Publication 01/11/2013 - Spring Procurement
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Publication 01/11/2013

11th of January 2013, Industrie Magazin

EINKAUFSMANAGERUMFRAGE

WU-Studie: Energiepreise steigen stärker als Rohstoffpreise


Einkaufsmanager der heimischen Industrie erwarten in den kommenden sechs Monaten einen starken Anstieg der Energiepreise (+6% in den nächsten sechs Monaten) und einen moderateren Anstieg der Rohstoffpreise (+4%), wie eine Studie der Wirtschaftsuniversität Wien ergeben hat, die INDUSTRIEMAGAZIN vorliegt.

Laut Einschätzung der Einkaufsmanager wird der stärkste Anstieg (+6% in den nächsten sechs Monaten) im Energiebereich beim Strompreis erwartet, aber auch die Preise für Rohöl (+4%) und Erdgas (+4%) werden in den höher erwartet. Bei den Industriemetallen erwarten die Einkaufsmanager ebenfalls weiterhin einen Anstieg. Aluminium-, Kupfer-, und Stahl-Preise werden demnach leicht steigen (+2-3% in den nächsten sechs Monaten). Blei (+5%) und Nickel (+7%) werden stärker steigend erwartet.

Dies ergab eine Umfrage der Wiener Wirtschaftsuniverstät in Zusammenarbeit mit dem Beratungshaus Spring Procurement. Die weiteren Resultate: Wenig Bewegung erwarten sich die Befragten im Zinn- und Zinkpreis. Erst in der zweiten Jahreshälfte ist hier mit leichten Steigerungen zu rechnen. Hinsichtlich der Edelmetalle wird erwartet, dass Platin preislich zulegen wird (+7% in den nächsten sechs Monaten). Silber und Gold werden demnach in der ersten Jahreshälfte preislich steigen (+4-5%), in der zweiten Jahreshälfte erwartet man hier allerdings fallende Preise. Bei Palladium wird bei zunächst stagnierenden Preisen ein 5%-iger Anstieg erwartet.

Ergänzend zu den Rohstoffpreisentwicklungen werden auch die Einschätzung bzgl. der Entwicklung der Transportpreise erhoben. Demnach gehen die Einkaufsmanager bei den Preisen der meisten Transportarten (LKW +4%, Luft +3%, Seeschiff +1%) von moderaten Steigerungsraten in den nächsten sechs Monaten aus. Die größten Steigerungsraten erwartet man bei der Bahn. Hier werden in den nächsten sechs Monaten immerhin 8% Steigerung erwartet. (red)